Solar-Regionalliga

Hier finden sich die Ergebnisse der Solar Regionalliga

Solar-Regionalliga

Karte Neckar-Alb Bereich

Klaus Fink vom Verein SonnenEnergie Neckar-Alb e.V. hat für die 66 Städte und Gemeinden der Region Neckar-Alb alle SolarStrom- und SolarWärmeanlagen erfasst und nach dem Schema der Solarbundesliga bewertet. Die Bewertung ist hierbei abhängig von der installierten Leistung der Solarstrommodule, der Fläche der Solarwärmekollektoren, und deren Verhältnis zueinander. Das Ergebnis wird dann bezogen auf die Einwohnerzahl ermittelt.

Solar-Regionalliga 2008/2009

Übersicht 2008/2009

Mit einer pro Kopf installierten Solar-Stromleistung von 833 Watt und 0,4 Quadrat-meter Solarkollektoren, erreicht Pfronstetten eine Gesamtpunktzahl von 528 und kann seinen ersten Platz unter 66 Gemeinden in der Region nach dem Sieg im vergangenen Jahr erneut behaupten. Mit leichtem Abstand folgen die Gemeinden Grosselfingen mit 515 Punkten und Zwiefalten mit 445 Punkten auf dem zweiten und dritten Platz.

In der Kategorie der Gemeinden zwischen 5.000 bis 20.000 Einwohnern hat sich Rosenfeld mit 335 Punkten deutlich vor St. Johann (250 P) und Sonnenbühl (211 P) platziert.


Bei den Städten über 20.000 Einwohner hatte Metzingen mit 144 Watt Solarstrom, 0,19 Quadratmeter Kollektorfläche und 127 Solarpunkten, knapp vor Mössingen (117 P) und Balingen (115 P) die Nase vorne.


Schlusslicht in der personenbezogenen Bewertung bleiben weiterhin die Städte Reutlingen mit 44 Punkten und Tübingen mit 40 Punkten. Lobend zu erwähnen ist jedoch, dass der Zubau an SolarStromanlagen im Jahr 2008 sowohl in Reutlingen mit 63 % , aber besonders in Tübingen mit 89 % deutlich über dem Durchschnitt lag.


Spitzenreiter hier war die Gemeinde Strassberg mit einer Steigerung um 223 %. Aber auch in den Gemeinden Sonnenbühl, Engstingen, Jungingen und Lichtenstein wurde die installierte Solarstromleistung im Jahr 2008 mehr als verdoppelt.

Besonders im gewerblichen Bereich wurden größere Anlagen realisiert.


Insgesamt waren bis Ende 2008 in der Region Neckar Alb SolarStromanlagen mit einer Gesamtleistung von 80.000 Kilowatt installiert. Hiervon wurden 2008 etwa 27.000 neu ans Stromnetz angeschlossen, was einem Zuwachs von 51 % entspricht.

Nach einer vom Verein durchgeführten Erhebung hat sich die installierte Leistung der SolarStromanlagen in der Region Neckar-Alb zwischen 2000 und 2008, pro Einwohner von etwa 1 Watt auf heute 116 Watt erhöht.


Somit werden heute bereits durchschnittlich knapp 10 % des Haushaltstroms in der Region solar erzeugt. Bedingt durch den starken Preisverfall bei Solarmodulen wird der Ausbau der SolarStromerzeugung aufgrund einer deutlich besseren Rendite auch im Jahr 2009 weiterhin stark zulegen. In Pfronstetten und Grosselfingen wird voraussichtlich bereits bis Ende des Jahres nahezu soviel SolarStrom erzeugt werden als in deren Haushalten verbraucht wird.


Für den Bereich der solaren Wärmeerzeugung über Solarkollektoren hat sich die durchschnittliche Kollektorfläche im Jahr 2008 um etwa 15 % von 0,15 auf 0,17 qm pro Person erhöht. Damit können knapp 10 % der Energie für die Warmwasserbereitung solar erwärmt werden. Das neue Wärmegesetz von Baden Württemberg wird den Ausbau der Solarkollektoranlagen zur Warmwassergewinnung und Heizungsunterstützung in den kommenden Jahren deutlich voranbringen.

Solar-Regionalliga 2009/2010

  • SolarStrom deckt 20% des Haushaltsstrom in der Region Neckar-Alb.
  • Pfronstetten weiterhin „die Solargemeinde“ in der Solarregionalliga.
  • Reutlingen steigt auf den 3. Platz in der Solarbundesliga.

Klaus Fink vom Verein SonnenEnergie Neckar-Alb e.V. hat für die 66 Städte und Gemeinden der Region Neckar-Alb alle SolarStrom- und SolarWärmeanlagen bis zum Stichtag 31.12.2009 erfasst und nach dem Schema der Solarbundesliga bewertet. Die Bewertung ist hierbei abhängig von der installierten Leistung der Solarstrommodule, der Fläche der Solarwärmekollektoren, und deren Verhältnis zueinander. Das Ergebnis wird dann bezogen auf die Einwohnerzahl ermittelt. Übersicht 2009/2010

Mit einer pro Kopf installierten SolarStromleistung von 1404 Watt und 0,48 Quadratmeter Solarkollektoren, erreicht Pfronstetten eine Gesamtpunktzahl von 816 und kann seinen ersten Platz unter 66 Gemeinden in der Region nach den Siegen in den vergangenen Jahren erneut behaupten. Mehrstetten konnte sich mit 625 Punkten vom 6.ten auf den 2.ten Platz verbessern. Zwiefalten belegt mit 595 Punkten wie im vergangenen Jahr Platz 3.

Preisträger in der Kategorie der Gemeinden zwischen 5.000 bis 20.000 Einwohnern ist wiederum Rosenfeld mit 405 Punkten. Einen deutlichen Sprung nach vorne machte Münsingen mit 338 Punkten auf Platz 2, gefolgt von St. Johann . K.Fink /SENA, BM Teufel / Pfronstetten

Bei den Städten über 20.000 Einwohner konnte Rottenburg mit einer installierten Solarstromleistung von 145 Wp/E und 0,27 qm Kollektorfläche/E insgesamt 148 Punkten erreichen und den ersten Platz erringen. Dicht gefolgt von Balingen mit 147 Punkten und Metzingen mit 138 Punkten. K.Fink /SENA, BM Miller / Rosenfeld

Schlusslicht in der regionalen Bewertung bleiben weiterhin die Städte Reutlingen mit 74 Punkten und Tübingen mit 44 Punkten.

Durch einen deutlichen Zubau an SolarStromanlagen konnte sich Reutlingen jedoch in der bundesweiten Kategorie der Städte über 100.000 Einwohner auf Platz 3 Solarbundesliga verbessern. Lediglich die Städte Ingolstadt und Ulm liegen hier noch mit leichtem Abstand vorne.

Insgesamt waren bis Ende 2009 in der Region Neckar Alb SolarStromanlagen mit einer Gesamtleistung von 121.814 Kilowatt installiert. Hiervon wurden im letzten Jahr alleine 41.500 Kilowatt ans Stromnetz angeschlossen. Dieses entspricht einem Zuwachs von 52 %.

Spitzenreiter war die Gemeinde Mehrstetten mit einer Steigerung um 127 %. Aber auch in den Gemeinden Münsingen, Weilen, Hechingen und Pfullingen hat sich die installierte Solarstromleistung im Jahr 2009 in etwa verdoppelt. 2009 wurden besonders im gewerblichen Bereich größere Anlagen realisiert. Der Verein SonnenEnergie Neckar-Alb wird in der kommenden Woche die Urkunden an die Preisträger überreichen.

Ergebnisse 2009 Ergebnisse 2009
Solar Strom

Nach einer vom Verein durchgeführten Erhebung hat sich die installierte Leistung der SolarStromanlagen in der Region Neckar-Alb zwischen 2000 und 2009, pro Einwohner von etwa 1 Watt auf heute 176 Watt erhöht.

Damit werden pro Kopf jährlich etwa 160 Kilowattstunden SolarStrom pro Einwohner erzeugt.

Berücksichtig man das auch in diesem Jahr voraussichtlich ein 50-prozentiger Zubau stattgefunden hat, so können bereits heute 20% des Haushaltstrombedarfes oder 5% des Gesamtstromverbrauchs in der Region solar gedeckt werden.

Solar Strom 2009

Der Ausbau der solaren Stromerzeugung schreitet somit dynamischer voran als im vom Verein SonnenEnergie Neckar Alb erstellten Energieszenario 2030 prognostiziert. Hierin soll der solare Anteil an der regionalen Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 auf bis zu 60 % gesteigert werden. Die Zielsetzungen der Landesregierung den Stromverbrauch aus der Summe der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 auf 20 % zu steigern scheinen vor diesem Hintergrund in keinster Weise ambitioniert.

Zuwachs SolarStrom

Obwohl die Einspeisevergütung im Jahr 2009 um insgesamt 24 % reduziert wurde und zum Jahreswechsel eine weitere Reduzierung um 13 % vorgesehen ist könnte auch 2011 zu einem starken Solarjahr werden.

Unter Berücksichtigung von Effizienzsteigerungen und Rationalisierungen könnte Solarstrom bereits in 3 Jahre das Preisniveau der Haushaltstarife erreichen.

Die Dynamik des Ausbaus der solaren Stromerzeugung zeigt, dass eine

Zuwachs Solarstrom 2009
Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken oder ein Neubau von Kohlekraftwerken für eine nachhaltige Energieversorgung nicht notwendig ist, sondern dieser entgegenwirkt. Ziel muss vielmehr eine 100-prozentige Stromversorgung mit Erneuerbaren Energien bis zur Jahr 2030 in der Region sein.
SolarWärme

Für den Bereich der solaren Wärmeerzeugung über Solarkollektoren hat sich die durchschnittliche Kollektorfläche im Jahr 2009 um etwa 20 % auf 0,2 qm pro Person erhöht. Damit können etwa 12 % der Energie für die Warmwasserbereitung solar erzeugt werden. Das neue Wärmegesetz von Baden Württemberg hat den Ausbau der Solarkollektoranlagen zur Warmwassergewinnung und Heizungsunterstützung gegenüber dem Vorjahr weiter vorangebracht.

Als mittelfristiges Ziel sollte hier eine Verfünffachung der Kollektorfläche auf 1 Quadrat-meter pro Einwohner angestrebt werden, wie es in vielen Gemeinden Österreichs bereits heute Standard ist.

Kollektorflächen 2009

Im Jahr 2009 wurden StromStrom- und SolarWärmeanlagen im Wert von insgesamt etwa 130 Millionen Euro errichtet. Eine sowohl aus ökonomischer als auch in ökologischer Sicht gewinnbringende und nachhaltige Investition und mit hoher Wertschöpfung für die Region Neckar Alb.

Solar-Regionalliga 2010/2011

SolarStrom deckt 30 % des Haushaltsstroms in der Region Neckar-Alb. Pfronstetten weiterhin „die Solargemeinde“ in der Solarregionalliga.
Ergebnisse 2010
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Download des Berichts

Klaus Fink vom Verein SonnenEnergie Neckar-Alb e.V. hat für die 66 Städte und Gemeinden der Region Neckar-Alb alle SolarStrom- und SolarWärmeanlagen bis zum Stichtag 31.12.2010 erfasst und nach dem Schema der Solarbundesliga bewertet.
Die Bewertung ist hierbei abhängig von der installierten Leistung der Solarstrommodule, der Fläche der Solarwärmekollektoren, und deren Verhältnis zueinander.
Das Ergebnis wird dann bezogen auf die Einwohnerzahl ermittelt.
Mit einer pro Kopf installierten SolarStromleistung von 2039 Watt und 0,52 Quadratmeter Solarkollektoren, erreicht Pfronstetten eine Gesamtpunktzahl von 1110 und kann seinen ersten Platz unter 66 Gemeinden in der Region nach den Siegen in den vergangenen Jahren erneut behaupten. Mehrstetten konnte mit 855 Punkten den 2. Platz und Zwiefalten mit 844 Punkten den 3. Platz verteidigen.
Preisträger in der Kategorie der Gemeinden zwischen 5.000 bis 20.000 Einwohnern ist in diesem Jahr Engstingen mit 691 Punkten. Im Bereich des ehemaligen Bundeswehrstandortes Haid wurden mehrere SonnenStrom- Großanlagen realisiert. Dadurch hat sich die installierte Leistung um 250 % auf 1237 Watt/E gegenüber dem bisherigen Stand erhöht.
Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Rosenfeld (536) und Münsingen (490).
Bei den Städten über 20.000 Einwohner konnte Balingen durch einen Zuwachs von 68 % bei der installierten Solarstromleistung (283 Watt/E) und 213 Punkten den ersten Platz erringen. Auf den Plätze 2 und 3 folgen Rottenburg (192) und Metzingen (175)
Schlusslicht in der regionalen Bewertung bleiben weiterhin die Städte Reutlingen mit 90 Punkten und Tübingen mit 68 Punkten.
Durch einen deutlichen Zubau an SolarStromanlagen konnte sich Reutlingen jedoch in der bundesweiten Kategorie der Städte über 100.000 Einwohner auf Platz 3 Solarbundesliga verbessern. Im Jahr 2011 wurde die Stadt Reutlingen als deutscher Teilnehmer für den Europäischen Solarpreis nominiert und wurde in Prag als Sieger in der Kategorie Großstädte ausgezeichnet.
Insgesamt waren bis Ende 2010 in der Region Neckar Alb SolarStromanlagen mit einer Gesamtleistung von 190.000 Kilowatt installiert. Hiervon wurden im letzten Jahr alleine 67.320 Kilowatt ans Stromnetz angeschlossen. Dieses entspricht einem Zuwachs von 55 %.
Spitzenreiter war die Gemeinde Ratshausen mit einer Steigerung um 385 %.
Aber auch in den Gemeinden Engstingen, Nehren und Riederich hat sich die installierte Solarstromleistung im Jahr 2010 mehr als verdoppelt. SonnenEnergie Neckar-Alb e.V. Kontakt: Klaus Fink Tel. 07128-92345
2010 wurden besonders im gewerblichen Bereich größere Anlagen realisiert.
Der Verein SonnenEnergie Neckar-Alb wird in der kommenden Woche die Urkunden an die Preisträger überreichen.
Nach einer vom Verein durchgeführten Erhebung hat sich die installierte Leistung der SolarStromanlagen in der Region Neckar-Alb zwischen 2000 und 2010, pro Einwohner von etwa 1 Watt auf heute 280 Watt erhöht.
Damit werden pro Kopf jährlich etwa 250 Kilowattstunden SolarStrom pro Einwohner erzeugt.
Berücksichtig man das auch in diesem Jahr voraussichtlich ein 30-prozentiger Zubau stattgefunden hat, so können bereits heute 30 % des Haushaltstrombedarfes oder 7 % des Gesamtstromverbrauchs in der Region solar gedeckt werden.
In 7 Gemeinden wird bereits mehr Solarstrom produziert als in den Haushalten verbraucht wird.
Der Ausbau der solaren Stromerzeugung schreitet somit dynamischer voran als im vom Verein SonnenEnergie Neckar Alb erstellten Energieszenario 2030 prognostiziert.
Hierin soll der solare Anteil an der regionalen Stromerzeugung bis zum Jahr 2030 auf bis zu
60 % gesteigert werden. Die Zielsetzungen der Landesregierung den Stromverbrauch aus der Summe der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2020 auf 20 % zu steigern scheinen vor diesem Hintergrund in keinster Weise ambitioniert.
Obwohl die Einspeisevergütung im Jahr 2011 um insgesamt 13 % reduziert wurde und zum Jahreswechsel eine weitere Reduzierung um 15 % vorgesehen ist könnte auch 2012 zu einem starken Solarjahr werden.
Unter Berücksichtigung von Effizienzsteigerungen und Rationalisierungen könnte Solarstrom bereits im kommenden Jahr das Preisniveau der Haushaltstarife erreichen.
Die Dynamik des Ausbaus der solaren Stromerzeugung zeigt, dass der Ausstieg aus der Atomindustrie durch erneuerbare Energien Kompensiert werden kann. Auch ein Neubau von Kohlekraftwerken ist für eine nachhaltige Energieversorgung nicht notwendig, sondern wirkt dieser entgegen. Ziel muss vielmehr eine 100-prozentige Stromversorgung mit Erneuerbaren Energien bis zur Jahr 2030 in der Region sein.
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Für den Bereich der solaren Wärmeerzeugung über Solarkollektoren hat sich die durchschnittliche Kollektorfläche im Jahr 2010 nur geringfügig auf etwa 0,22 qm pro Person erhöht. Somit können etwa 13 % der Energie für die Warmwasserbereitung solar erzeugt werden.
Das neue Wärmegesetz von Baden Württemberg hat den Ausbau der Solarkollektoranlagen zur Warmwassergewinnung und Heizungsunterstützung gegenüber dem Vorjahr weiter vorangebracht.
Im Jahr 2010 wurden StromStrom- und SolarWärmeanlagen im Wert von insgesamt etwa
160 Millionen Euro errichtet. Eine sowohl aus ökonomischer als auch in ökologischer Sicht gewinnbringende und nachhaltige Investition und mit hoher Wertschöpfung für die Region Neckar Alb. SonnenEnergie Neckar-Alb e.V. Kontakt: Klaus Fink Tel. 07128-92345

Die Solarregionalliga Neckar-Alb wird vom Verein SonnenEnergie Neckar-Alb e.V. in der bisherigen Form nicht weitergeführt.
Ab dem Jahr 2011 wird die Regionalliga den in den Gemeinden erzeugte Strom aus allen erzeugten Erneuerbaren Energien bewerten. Bereits heute gibt es bereits 2 Gemeinden welche bezogen auf die Einwohnerzahl mehr Strom erzeugen als verbraucht wird.